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Von Nico Grünke

Jedes einzelne Spiel dürfte eine enorme Herausforderung werden. Da ist sich Tim Böttcher sicher. Der Floorballspieler aus Weißenfels ist derzeit als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft gefragt: Der Nations-Cup steigt aktuell in Mitteldeutschland. Neben der vom ehemaligen UHC-Spieler Martin Brückner trainierten deutschen Nationalmannschaft nehmen an dem mit Spannung erwarteten Turnier die National-Teams aus Schweden, Finnland, Tschechien sowie aus der Schweiz teil – die führenden Floorball-Nationen sind also in Deutschland zu Gast. „Ein höheres Niveau in Sachen Floorball wurde in Deutschland noch nie gezeigt“, betont Tim Böttcher.

Gespielt wird im Euroville in Naumburg sowie in der Stadthalle Weißenfels. Das Besondere: Mit Ausnahme der deutschen Auswahl handelt es sich bei den teilnehmenden Teams um Nationalmannschaften der höchsten Nachwuchsklasse – die Floorballer sind unter 23 Jahre alt. „Das sind Spieler, die im Männerbereich schon den Durchbruch geschafft haben oder kurz davor stehen“, weiß Tim Böttcher. Viele der Akteure sind in den ersten Ligen ihres Landes aktiv, verkörpern also gewissermaßen Weltklasse. Und weil es in der Kategorie der unter 23-Jährigen aktuell keine Welttitelkämpfe gibt, wird das Aufeinandertreffen der Topteams jetzt umso brisanter sein.

„Viele hoffen, sich auch über guteLeistungen beim Nations-Cup für ihre jeweilige A-Nationalmannschaft empfehlen zu können.“

Für die deutsche Auswahl ist das Turnier eine Standortbestimmung auf dem Weg zur kommenden WM – im schwedischen Malmö wird sie Ende nächsten Jahres über die Bühne gehen. Zuvor müssen Martin Brückners Spieler im Januar aber noch die Qualifikation in Lettland meistern. Beim Nations-Cup geht es auch darum, sich für den endgültigen WM-Kader zu empfehlen. Tim Böttcher freut sich auf die Herausforderung.

„Als absolute Außenseiter sehe ich uns nicht.“ Bei einem Trainingslager in Finnland gab es im Juli bereits zwei Partien gegen die finnische U23-Auswahl. Beide gingen zwar verloren, aber das Niveau lernten die Deutschen da bereits kennen. Der Kapitän glaubt, dass sich die Nationalmannschaft noch steigern kann.

Die erste Partie am Donnerstag gegen die Schweiz endete mit 6:5 zu Gunsten der Eidgenossen. An Freitag ging es in der Stadthalle gegen Mitfavorit Finnland - Endstand 2:12.

Am Samstag trifft die deutsche Auswahl um 16 Uhr an gleicher Stelle auf Schweden. Am Sonntag gibt es ab 13 Uhr die Partie gegen Tschechien im Euroville Naumburg.