Der UHC Sparkasse Weißenfels ist zum 15. Mal deutscher Floorballmeister. Die Herrenmannschaft bezwang in der Playoff-Finalserie "Best-of-five" den MFBC Leipzig am Ende klar mit 3:0 Siegen.
Dabei legte der UHC beim ersten Match in Leipzig einen klassischen Fehlstart hin und lag zur Hälfte der Spielzeit mit 1:5 zurück. Doch mit drei Toren innerhalb von nur 62 Sekunden von Florian Böttcher, Jonas Hoffman und Jonas Pohl, kamen die Saalestädter gegen Ende des zweiten Drittels auf 4:5 heran. Im dritten Abschnitt war es dann Kapitän Tim Böttcher, der mit seinen zwei Treffern zum 6:5-Endstand den Leipziger den Knock-Out verpasste.
Damit war der Grundstein gelegt, um mit zwei weiteren Siegen die Meisterschaft in eigener Halle perfekt zu machen.
Doch auch im zweiten Aufeinandertreffen am Samstag in Weißenfels erwies sich der Bundesliga-Sieger Leipzig als erwartet harter Gegner, führte nach zehn Minuten mit 2:0. Weißenfels glich zu Beginn des zweiten Drittels aus, doch der MFBC legte bis zur 31. Minute erneut zwei Treffer drauf.
Bis zur zweiten Pause blieb es beim offenen Schlagabtausch, so dass mit 5:5 erneut die Seiten gewechselt wurden. Luca-Leon Beyrich brachte die Gastgeber im Schlussdurchgang in Führung, die wiederum MFBC-Nationalspieler Erik Schuschwary ausglich. So ging es in eine Overtime. Die dauerte aber nur 26 Sekunden, denn Max Blanke vollendete einen UHC-Konter zum Sieg.
Das mit Spannung erwartete dritte Duell am Sonntag geriet vor mehr als 500 Zuschauern überraschenderweise im Gegensatz zu den vorherigen beiden Partien zu einem Schaulaufen des UHC. Und das ganze im MDR-Livestream von "Sport im Osten" Nach zwölf Minuten stand es bereits 4:0, nach zwei Dritteln 8:1.
In den letzten 20 Minuten versuchte der MFBC noch einmal heranzukommen, nahm gegen Ende den Torhüter heraus, was letztlich zu drei UHC-Treffern ins leere Tor zum 13:3-Endstand führte. (st - Fotos: J.Henschler/M.Kuch)
