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An diesem Wochenende (10./11. Oktober) wurde die zweite Runde des Deutschland-Pokals 2020/21 ausgespielt. Dabei stiegen erstmals auch die Bundesligavereine mit ein. Von vier angetretenen Teams aus Sachsen-Anhalt sicherten sich drei Mannschaften das Weiterkommen. Zwei Partien wurden hingegen verschoben.

Am Samstag schlugen die Floorball Tigers Magdeburg den UC Braunschweig mit 10:3. Die Magdeburger Tore erzielten Philipp Bader (4 Treffer), Jannik Nitsche (2), Benjamin Ehrhardt (2), Christian Hoffmann und Quoc Anh Phan.

Nach langen Jahren wollten die Gastgeber unbedingt wieder einmal die zweite Runde überstehen. Vor der Partie wussten die Tigers zwar nicht viel über ihren Gegner aus der Kleinfeld-Regionalliga Nordwest. Aufgrund der größeren Erfahrung auf dem Großfeld gingen die Elbestädter jedoch leicht favorisiert in die Begegnung.

Dabei hatten die Tigers nur neun Feldspieler sowie einen Torhüter im Aufgebot. Und aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen wurde das Spiel ohne Zuschauer ausgetragen - eine ungewohnte Situation für die Magdeburger. Dennoch reichte es am Ende zu seinem sicheren Sieg.

Tigers-Kapitän Benjamin Ehrhardt sagte: „Die Leistung war gut. Mit nur neun Feldspielern haben wir ein ordentliches Spiel abgeliefert. Mit zwei kompletten Reihen hätten wir deutlich mehr Druck machen können."

Weißenfels und TSG-Füchse souverän weiter

Ebenfalls in der nächsten Runde stehen die TSG Füchse Quedlinburg/Harzgerode. Bei der Reserve der Baltic Storms in Kiel geriet der Zweitligist aus dem Harz nach knapp fünf Minuten zwar zunächst in Rückstand und markierte bis zur ersten Pause nur den Ausgleich.

Doch mit einem 5:0 im zweiten Durchgang stellten die Gäste die Weichen auf Sieg. Der gelang am Ende mit 11:4, womit die lange Reise in den Norden als gelungen abgehakt werden kann.

Seiner Favoritenrolle voll gerecht wurde der mehrfache Pokalsieger UHC Weißenfels in Espenau-Hohenkirchen. Mit 26:2 ließ der deutsche Rekordmeister den Gastgebern aus der Regionalliga Hessen, die nach drei Jahren Pokalabstinenz erstmals wieder in diesem Wettbewerb antraten, nicht den Hauch einer Chance.

Schon im Vorfeld hatte UHC-Kapitän Tim Böttcher im Interview mit dem Gastgeber signalisiert, wie ernst er und sein Team die Partie nehmen: "Solche Pokalspiele gegen kleinere Teams sind für uns weder Spaßspiele noch lästige Aufgaben. Wie in jedem Spiel konzentrieren wir uns darauf, bestmöglich unser eigenes Spiel zu spielen. Und damit haben wir neben dem besonderen Reiz eines Pokalspiels ebenfalls noch die Aufgabe, unseren spielerischen Ansprüchen gerecht zu werden."

Das bekam Espenau 50 Minuten lang zu spüren - mit Gegentoren am Fließband zum 0:21. Erst in den letzten zehn Minuten gelangen Espenau in seinem "Spiel des Jahrhunderts" die zwei umjubelten Ehrentreffer - der erste davon sogar in Unterzahl. Doch das beantwortete der UHC wiederum mit vier weiteren Treffern.

Die Zweitvertretung der Saalebiber Halle schied hingegen aus. Bei den Lumberjacks Rohrdorf unterlag der Verbandligist klar mit 1:9.

Die Auswärtspartien des Bundesligisten Red Devils Wernigerode und des Zweitligisten Saalebiber Halle in Berlin beziehungsweise in Bremen wurden unterdessen aufgrund der aktuellen Pandemielage auf einen noch unbestimmten Zeitpunkt verlegt. (red/fvsa/st)

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Deutschland-Pokal 2020/21 - Ergebnisse 2. Hauptrunde

Floorball Tigers Magdeburg - UC Braunschweig I 10:3 (3:0/4:2/3:1)
Baltic Storms II - TSG Füchse Quedlinburg 4:11 (1:1/0:5/3:5)
Lumberjacks Rohrdorf - USV Halle Saalebiber II 9:1 (3:0/3:1/3:0)
SV Espenau Rangers - UHC Sparkasse Weißenfels 2:26 (0:7/0:6/2:13)
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