Die U23 der Red Devils aus Wernigerode haben in der Regionalliga Ost den Titel erfolgreich verteidigt. Die Black Wolves des PSV Dessau als Zweiter sowie die TSG Füchse aus Quedlinburg und Harzgerode auf Rang drei machten den Dreifachtriumph für den FVSA perfekt.
Im Finale der Playoffs setzten sich die Red Devils U23 vor rund 100 Zuschauern mit 6:3 gegen den PSV 90 Dessau durch. Damit gewann das Team von Trainer Ralf Lisiecki erneut die Meisterschaft.
Im Halbfinale machten es die Gastgebers spannend. Gegen den Viertplatzierten der Hauptrunde, dem USV TU Dresden, ging es mit einem 3:3 nach regulärer Spielzeit in die Verlängerung. Mit dem 4:3 sicherten sich die jungen Devils dann die Endspielteilnahme.
Den zweiten Finalplatz erkämpfte sich Dessau. Die "Black Wolves" setzten sich in einer torreichen Partie gegen die TSG Füchse Quedlingburg mit 9:8 durch. Dabei gingen die Wölfe im zweiten Halbfinale mit einem 2:5 ins letzte Drittel, lagen zweieinhalb Minuten später sogar 2:7 zurück.
Das Team glaubte an sich und legte eine furiose Aufholjagd hin. Der Junioren-Nationalspieler Jeremy Beil (18) sagte der Mitteldeutschen Zeitung: „Wir sind bereit für solche Spiele. Das sind moralische Spiele.“ Er erzielte in der Schlussphase drei Treffer und bereitete das entscheidende Tor von Carlo Gentzsch 45 Sekunden vor dem Schlusspfiff vor. „Gerade in solchen Phasen gehe ich voll aus mir raus“, so der Center-Spieler. Er lobte gegenüber der MZ seine Teamkollegen: „Wir waren am Ende alle zu 100 Prozent da.“
Einen Tag später dann der Show-Down: Staffelsieger Wernigerode gegen Vize-Sieger Dessau. Bis zu Beginn des letzten Drittels ein enges Match. Doch nach dem 2:3-Anschluss von Dessau, zogen die Red Devils zum 6:3-Sieg davon.
Am Ende jubelten auch die TSG Füchse. Nachdem sie das fast schon sichere Finalspiel noch hergeschenkt hatten, sicherten sich mit einem 6:3 gegen Dresden die Bronzemedaille. (st)